Haben Sie das Gefühl, den Anforderungen, die das Leben an Sie stellt, nicht mehr gerecht werden zu können? Fühlen Sie sich fremdbestimmt oder getrieben wie in einem Hamsterrad? Unfähig, angemessen zu handeln? Haben Sie den Kontakt zu sich selbst oder zur Außenwelt verloren? Sind Sie immer für andere da und haben dabei vergessen oder aufgegeben, liebevoll für sich selbst zu sorgen? Oder möchten Sie einfach nur mit dem unmittelbar Erlebten in Verbindung stehen, ohne ständig in der Vergangenheit oder Zukunft zu leben?

Dann könnte das Achtsamkeitstraining etwas für Sie sein!

Das in den 1970er Jahren vom Molekularbiologen Jon Kabat-Zinn aus den USA entwickelte MBSR 8-Wochen-Programm wurde ursprünglich für Menschen konzipiert, die unter Stress aufgrund von körperlichen Beschwerden litten. Zahlreiche Studien und vor allen Dingen die Arbeit mit Menschen haben bestätigt, dass das Programm auch bei unzähligen anderen Beschwerden und Krankheitsbildern, die Stress verursachen, zu positiven Veränderungen führen kann. So unterstützt es bspw. die Heilung bei Burnout-Erkrankungen, Migräne, Angststörungen und Panikatacken. Auch bei der Behandlung von Patient/innen, die unter einer Krebserkrankung oder Depressionen und damit manchmal auch Todesängsten leiden, kann das Achtsamkeitstraining eine wertvolle Unterstützung darstellen. Es geht darum, sich selbst wahrzunehmen und zu akzeptieren, dass sowohl das Leben als auch man selbst (körperliche Empfindungen, Gedanken, Gefühle) sich ständig verändert. Das Leben ist nicht, wie es ist, sondern wie wir es sehen. Weder ein Festhalten an positiven Erfahrungen ("will haben") oder negativen Erfahrungen ("will nicht haben") ist dabei hilfreich. Sich den Erfahrungen des Augenblicks zu öffnen, neugierig zu sein und nicht zu bewerten, stellt die Hauptaufgabe und gleichzeitig auch die Herausforderung des Trainings dar.